Die 1. Männer der SG haben ihre Landespokal-Hausaufgaben im souveränen Stil erledigt und Eintracht Sermuth in einem kurzweiligen Spiel 5:2 (1:1) geschlagen. Sie traten dabei in der 1. Runde des offiziell betitelten „Wernesgrüner Sachsenpokals“ zu Hause an und zeigten ihre Frühform, die in der Liga hoffentlich bestätigt wird.
Das Goretzky-Team zeigte zwar einen etwas holprigen Anfang, wurde dann aber sicherer und kombinierte flüssig, so dass die Partie hauptsächlich in der Hälfte der Gäste, des Landesklasse-10. der abgelaufenen Saison, stattfand. Folgerichtig fiel auch das 1:0 in der 7. Minute, als eine Hereingabe die Sermuth-Elf zu einem Eigentor zwang. Als die Gelb-Blauen dann das erste Mal in der Abwehr unsortiert standen, nutzten die Gäste die Fehlerkette und glichen zum 1:1 (22.) aus. Bis zur Hälfte ergaben sich Chancen auf beiden Seiten mit weiterhin leichten Feldvorteilen für das Heimteam.
Die 2. Halbzeit sollte dann noch mehr Torraumszenen, Chancen und schließlich auch Tore bereithalten. Los ging’s dabei mit einem sehenswerten Angriff, den Huck mit einem satten Linksschuss überzeugend und überlegt ins rechte Toreck vollendete (56.). Doch die 2:1-Führung sollte nicht lange Bestand haben, nur zwei Minuten später (58.) dribbelte sich Walther rechts in den Strafraum, umkurvte drei Verteidiger und schloss zielsicher zum 3:1 ab. Wer dachte, dass der Vorsprung den SG-Männern Stabilität verlieh, sah sich getäuscht. Das Runterschalten um zwei Gänge bestraften die Gäste aus Sermuth mit dem Elfmeter zum 3:2 (72.). Jetzt wurde es noch mal spannend und die Teams schenkten sich nichts auf dem Platz. Erst eine feine Einzelleistung von Amin, bei der er mit einem Lupfer den Torwart zum 4:2 überwand (75.), sorgte wieder für klarere Verhältnisse. Zehn Minuten später machte Voigt den „Deckel drauf“ (85.), als er fast die gesamte Eintracht-Verteidigung nacheinander mit Haken narrte und abschließend das Leder locker-leicht zum 5:2 über die Linie schob. In der verbliebenen Zeit passierte dann nichts mehr, so dass die SG in die 2. Runde einzog. Dort darf die Elf auf ein „großes Los“ hoffen.
Kaiser – Bunge, Härtel, Wedding (Rosemeier, 46.), Menkel – Walther (Mamedov, 81.), Voigt, Eckel, Huck – Poser (Amin, 67.), Weinlich
Aufstellung