Auch in der dritten Landesligabegegnung der Saison gaben sich die Straßenbahnerinnen keine Blöße und siegten völlig verdient 4:0 (3:0) gegen den Chemnitzer FC. Allerdings musste Trainer Martin Holzendorf wieder in der Startelf Umstellungen vornehmen. So rückte Francesca Poschen neben Friederike Fuchs in die Innenverteidigung und Kapitän Annegret Haschke feierte ihr Startelfdebüt in der aktuellen Landesligasaison. Über die gesamte Spielzeit agierten die Connewitzerinnen sehr konzentriert und erarbeiteten sich schon frühzeitig gute Tormöglichkeiten. In der 16. Min nutzte Sabine Leipnitz eine Konfusion in der himmelblauen Hintermannschaft und blieb im 1:1 gegen die Torfrau erfolgreich und markierte die 1:0 Führung. Ballsicher erspielten sich die LVB Frauen weitere Torchancen. So war es Annegret Haschke in der 27. Min, die nach feiner Vorarbeit das 2:0 markierte. Kurz vor der Halbzeit schloss Sophie Naumann einen blitzsauberen Angriff nach Flanke von Sabine Leibnitz direkt zum 3:0 Halbzeitstand ab (40.Min).

Die zweiten 45 Minuten eröffnete Corinna Vogg mit einem gefühlvollen Heber über die Torfrau zum 4:0 (50.Min). In der Folgezeit blieben die Straßenbahnerinnen am Drücker, nahmen aber merklich Tempo raus und vergaben es so, die klare Feldüberlegenheit in weitere Tore umzusetzen. Der Sieg war letztendlich zu keiner Zeit in Gefahr, denn der CFC konnte keine eigene Torchancen verbuchen. Dafür sorgte die gute Abwehr um die Innenverteidiger Francesca Poschen und Friederike Fuchs, die immer zur Stelle waren, wenn der CFC ab und zu etwas in Richtung LVB Tor unternehmen wollte. Nun geht es am Tag der Deutschen Einheit nach Spitzkunnersdorf zum dortigen TSV. Dort muss man wieder Alles aufbieten, um die drei Punkte nach Leipzig zu holen. Aus welchem Grund ein normaler Pflichtspieltag an einem Feiertag bei mehreren verfügbaren freien Wochenenden angesetzt wird, erschließt sich hierbei so manchen Betrachter nicht.

Stimmen zum Spiel

Sabine Leipnitz: „Mein Tor war eher ein versehentlicher Fehlpass zu Corinna, der sich glücklicherweise ins Tor verirrte. Wenn auch nicht ganz gewollt, war das Tor für den weiteren Spielverlauf gut und wichtig. Die schnelle 1:0 Führung ermöglichte es uns befreit aufzuspielen und bis zur Pause noch zwei weitere Tore zu schießen. In der 2. Halbzeit wollten wir zu viel. Die Bälle wurden häufig zu schnell zu steil gespielt. Das Resultat waren weniger Torchancen und Tore. Alles in allem ein gutes Spiel mit einem verdienten 4:0 Sieg. Für einen perfekten Sonntag fehlte nur noch mein zweites Tor.“

Sophie Naumann: „Mit einem 4:0 gegen den ehemaligen Regionalligisten aus Chemnitz können wir durchaus zufrieden sein. Gerade in der 2. Halbzeit hatten wir noch ein paar 100% Chancen für weitere Tore, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich persönlich freue mich natürlich, dass ich wieder in der Startelf auflaufen durfte und vor der heimischen Kulisse ein Tor zum Sieg beisteuern konnte.“

Marlene Winkler: „Wir haben kein überragendes aber ein solides Spiel abgeliefert und von Beginn an gezeigt, dass wir Chemnitz nichts schenken. Das ein oder andere Tor hätten wir sicher noch machen können. Dabei denke ich natürlich auch an ein paar Chancen von mir. Dennoch sprechen insgesamt unsere Ergebnisse der ersten Partien für sich und ich freue mich, dass wir so gut in die neue Saison gestartet sind. So kann es weiter gehen. Wir sind ein noch stärkerer Kader geworden und es macht Spaß zu sehen, dass sich unsere Spielweise immer weiterentwickelt und vielseitiger wird.“

Die SG spielte mit: Gerber- Ullmann (67.Min Liebing), Poschen, Fuchs, Vogel (67.Min Klawitter)- Korb, Winkler, Haschke- Leipnitz (77.Min Beck), Vogg und Naumann (54.Min Theißen).

Die Tore für die Straßenbahnerinnen erzielten Leipnitz (16.Min), Haschke (27.Min), Naumann (40.Min) und Vogg (50.Min).