Mit dem nächstem Dreier nach dem so wichtigen Erfolg gegen Lok II hätten die Connewitzer einen weiteren Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen können, doch waren leidenschaftlich kämpfende Krostitzer dem im Wege.

Die ersten 45.Minuten verstrichen ohne viel Aufsehen. Nur der FSV ließ drei gute Möglichkeiten zur Führung liegen- die wohl beste drei Meter vor dem Tor durch Göldner, welcher das Leder aber doch irgendwie über den Querbalken brachte. LVB hatte bis dahin Glück, ohne wirklich selbst nennenswerte Gefahr zu zeigen. In der zweiten Hälfte sollte mit Rückenwind mehr Druck von den Gästen kommen, was kurz nach der Pause auch gelang, als Schnabel in der Schnittstelle den gestarteten Huck bediente und dieser eiskalt im kurzen Eck das Leder unterbrachte (49.). Doch das war’s dann auch. Unerklärlicher Weise brachte die SG nun den Gastgeber selbst wieder ins Spiel. Es zeichnete sich bereits vor der Pause ab, dass die Hausherren gedankenschneller bei zweiten Bällen nach Luftduellen agierten. Dies zog sich auch komplett durch die zweiten 45. Minuten. LVB wirkte träge und es klaffte ein Riesenloch im Mittelfeld. Dies eröffnete den Krostitzern viel Raum zum Agieren und selbst schaffte man zu wenig Entlastung nach vorn. Angriffe wurden schlampig dem Gegner in die Füße gespielt und die Bälle kamen postwendend zurück. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe Geißler den Ball aus spitzem Winkel Gegenspieler und Hüter durch die Beine ins Netz legte (69.). Kurz zuvor wurde Troks im gegnerischen Elfer gelegt, doch blieb dies ohne Konsequenzen. Der FSV nun präsenter und erzielte durch den eingewechselten Wittig den 2:1 Endstand per Kopf (78.). Mit dem Abpfiff noch ein kurzer Aufreger nach Eckball der SG, als der Ball im Gewühl auf der Linie geklärt wurde und die Gäste einen Elfmeter monierten- wohl Ansichtssache. RB

Die SG spielte mit: Kaiser, Troks, Lück, Kästner (77.Rosemeier), Blum, Bunge, Huck (74. K.Härtel), Schnabel (77. Elsner), Steinhäußer, Goly, Birnbaum.

Das Tor für die Eisenbahner schoss Huck (49.Min).