Am Sonntag fanden die Hallenlandesmeisterschaften der Frauen in Gelenau (Erzegbirge) statt. Durch den zweiten Platz in der Vorrunde, wo sie unter anderen den Tabellenführer der Landesliga Sachsen, Eintracht Leipzig Süd, hinter sich ließen, qualifizierten sich unsere Damen für dieses Turnier. Dort kamen sie mit den Regionalligisten Lokomotive Leipzig II, Chemnitzer FC und 1. FFC Fortuna Dresden Rähnitz sowie dem Bezirksligisten Döbeln/ Hartha in die („Todes-„) Gruppe 2. Im 1. Spiel ging es gegen den CFC. In diesem Spiel wussten die Straßenbahnerinnen durchaus zu gefallen, haderten aber mit der eigenen Chancenverwertung und mussten mit ansehen, wie die Karl Marx Städterinnen ihre Chancen eiskalt nutzten. So stand eine 0:2 Niederlage zu Buche. Im zweiten Spiel ging es gegen die Reserve von Lok Leipzig. Diese präsentierten sich als spielstarke Mannschaft und so setzte es eine 0:3 Niederlage. Im 3. Spiel gegen den 3. Regionaligisten Dresden Rähnitz warfen die Messestädterinnen alles in die Waagschale und schrammten denkbar knapp an der Sensation vorbei. 1:1 hieß es am Ende durch ein Tor von Linda Korb für die SG LVB, wobei sich alle Zuschauer in der Halle einig waren, dass die LVB Frauen den Sieg mehr als verdient gehabt hätten. Im letzten Vorrundenspiel siegten die SG Mädels souverän mit 2:0 gegen Döbeln/ Hartha. Als Torschützinnen konnten sich Neuzugang Corinna Vogg und Annegret Haschke feiern lassen. Im anschließenden Platzierungsspiel um den 7. Rang ging es gegen den TSV Spitzkunnersdorf. Auch hier gaben die SG Frauen den Ton an, ließen aber zu viele Chancen ungehutzt, so dass am Ende ein 1:1 auf der Anzeigetafel stand (Torschützin: Corinna Vogg). Wie schon am Vortag zeigten hier die SG Frauen im 9m- Schießen Nerven und verabschiedeten sich als 8. beste sächsiche Hallenmannschaft aus dem Turnier.

Das Finale bestritten die Gruppengegner Lokomotive II und Dresden Rähnitz. Am Ende siegte die Lok und verteidigte so ihren Vorjahrestitel. Dritter wurde Johannstadt.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man auch mit den Regionalligisten in der Halle spielerisch mithalten konnte, allerding im Abschluss noch die Stellschrauben anziehen muss, um auch Zählbares auf der Haben- Seite vorweisen zu können. Ein Dank auch an den Cateringservice Gerber/ Korb, der mit Leckereien aufwartete, so dass niemand hungern musste.

Die Straßenbahnerinnen spielten mit: Gerber, Fuchs, Brehsan, Theißen, Korb, Vogg, Klawitter, Beck und Haschke.