LVB – Zwenkau 3:1 (0:1)
Torfolge: 0:1 Schellenberg
1:1 Schubitidze
2:1 Perschmann
3:1 Schubitidze
Aufstellungen:
SG: Kaiser, Troks (85.Wagner), Goly, Perschmann, Blum, Moritz, Schnabel, Shubitidze, Bunge, Birnbaum, Breitkopf (90.Härtel)
VfB: Kutzner, Jahr, Krause, Hitzschke, Drabe (57.Wenzig), Fritzsching, Kratz, Schuhmann, Gläßner (81.Wieser), Meißner (60.Litke), Schellenberg
Nach einer Durststrecke ohne einen einzigen Dreier seit dem 5.11.2011, hörte man an diesem Wochenende, genau 6 Monate später, einen riesen Stein im Connewitzer Holz fallen. Denn genau dieser muss wohl jedem einzelnen Akteur und Sympathisanten der SG um 16.48Uhr vom Herzen gefallen sein, als Schiedsrichter Zander die Partie gegen den VfB Zwenkau beendete.
Und auch diesmal, war es nichts für schwache Nerven. Die Hausherren zeigten sich zielstrebig und selbstbewusst. Kamen gut in Spiel und erlangten durch Einsatz und Leidenschaft die größeren Spielanteile. Eigentlich wäre nur verdient gewesen mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen, doch es kam anders. Einen perefekt gezielten Kopfball von Goly hielt Kutzner weltklasse und Breitkopf zappelte der Ball gefühlte zwei Meter vor dem Tor zwischen den Beinen, ohne das er ihn verwerten konnte. Die Gäste waren gefährlich bei Kontern, konnte einen davon perfekt ausspielen und erzielten mit ihrer ersten Chance in der 25.Minute durch Schellenberg den 1:0 Halbzeitstand.
Bitter für Breitkopfs Männer ein weiteres Mal nicht belohnt für Fleiß und Aufwand, doch gleich zu Beginn der 2.Hälfte merkte man, an diesem Wochenende will man das Glück erzwingen und so kam es auch. Shubitidze erzielte in der 54.Minute den Ausgleich, man blieb weiter am Drücker und erzwang die 2:1 Führung durch Perschmann in der 66.Spielminute, nach dem dieser einen Schuss ins gegnerische Tor lenkte. Doch nun merkte man wie nervös die gesamte Heimelf wurde, den langersehnten Dreier vor Augen. Jetzt hatten die Gäste drei gute Kopfballgelegenheiten und blieben stets bei Standards gefährlich. Doch das Glück war auf Seiten der Connewitzer, so dass in der 84.Minute Shubitidze mit dem 3:1 Siegtreffer alle Dämme brechen lies.
Enorm wichtige drei Punkte im Abstiegskampf. Jetzt heißt es nachwaschen gegen den Roten Stern.