SG LVB – SV Liebertwolkwitz 3:2 (1:1)

 

1:0 Breitkopf (26.)

1:1 Maric (41.)

1:2 Maric (46.)

2:2 Shubitidze (53.)

3:2 Breitkopf (59.)

 

5 Spiele, 5 Siege, … 5 Gegentore!

SG LVB weiterhin ohne Punktverlust, doch ein schweres Stück Arbeit war gegen den SV Liebertwolkwitz dafür notwendig.

Das es keine einfachen Spiele mehr gibt als Spitzenreiter, sollte spätestens dieses Wochenende bei jedem SG Akteur im Kopf angekommen sein. Leider sorgte man selbst durch einfache Ballverluste und zu kompliziert vorgetragene Angriffe immer wieder selbst für schnelle Gegenzüge der Gäste. Chancen mangelware auf beiden Seiten. Nachdem sich beide Mannschaften größtenteils neutralisierten erzielte Breitkopf nach Eckball in der 26.Minute die Führung für die Hausherren. Wer nun glaubte die Connewitzer kommen besser ins Spiel, sah sich eines Besseren belehrt. Nur wenn schnell und zielstrebig nach vorn gespielt wurde, brachte man die Gäste in Bedrängnis, doch ein Fernschuss von Ackermann und ein Kopfball von Breitkopf waren symptomatisch für fehlende Einschussmöglichkeiten. Einzig und allein ein nichtgegebener FE, nach Foul an Moritz, sei noch zu erwähnen (33.). Das Foulspiel sah Schieri Otto außerhalb. Zu Allem Überfluss kamen die Gäste kurz vor der Halbzeit, ebenfalls durch einen Eckball, nach Zuordnungsschwierigkeiten im SG Strafraum durch Maric zum Ausgleich.

Eigentlich sollte dies ein Wachrüttler sein für die Hausherren, doch der kam leider erst nach dem verschlafenen Start in die zweite Hälfte, nachdem wiederum Maric nach einem Eckball einen Meter über der Grasnarbe im fünf Meter Raum via Kopf einnetzen konnte (46.)! Wenn man nun weiter so spielen sollte, dann drohten die ersten Punktverluste der Saison für die Straßenbahner. Wer an der Sonne bleiben will muss Gras fressen, das spürte man jetzt auch auf dem Platz. Die Breitkopf-Männer machten mehr Druck, gingen in die Zweikämpfe und zeigten Siegeswillen. So kam man in der 53.Minute durch Shubitidze und 59.Minute durch Breitkopf-Kopfball, nach wunderschönem Angriff und Flanke von Shubi in den freien Raum, zur verdienten Führung. Es folgten spannende und aufregende 30 Minuten, in der die Kräfte der Gäste immer mehr schwanden, die Hausherren es versäumten die zwei Tore Führung zu erzielen und somit den SV im Spiel hielten. Es folgte viele kleine Kriegsschauplätze, auch bedingt durch den etwas unglücklich agierenden Schiedsrichter Walther. Am Ende stand ein schwer erkämpfter 3:2 Erfolg und es bleibt nur Respekt dem Gegner zu zollen.

RB

SG LVB: Kaiser, Ackermann, Blum (81. Perschmann), Moritz, Birnbaum, Shubitidze, Walther, Bunge (75. Troks), Korb, Breitkopf (90. Griebenow), Fischer

SV Liebertwolkwitz: Jovanovic, Kopf, Mäding, L.Hickel (46. Thomas), Gies, Maric, J.Hickel, Berger (65. Matych), Dietrich, Kanitz, Trotzsch

Schiedrichter: Walther, Keyselt, Lickfeldt

Zuschauer: 130