LVB zurück auf dem Boden der Tatsachen.
Die 1. Männermannschaft musste im Auswärtsspiel gegen den FV Bad Düben nach langer Zeit wieder als Verlierer den Platz verlassen. Die Straßenbahner unterlagen mit 2:1 (1:0).
Nach der Serie von 16 Pkt. aus 6 Spielen wurde die Elf von Trainer Breitkopf am 11.Spieltag zuück auf den Boden der Tatsachen geholt. Als vermeintlicher Favorit trat man beim FV Bad Düben an, doch auf dem Platz war dies nicht zu sehen, geschweige denn zu sehen. Mangelnde Einsatzbereitschaft, Kampfeswillen und Motivation ließ man vermissen und kassierte am Ende ein unnötige Niederlage.
Die Hausherren spielten einen einfachen Ball und vor allem zweikampfbetont, wovon sich die Gäste beindrucken ließen. Durch einen individuellen Fehler in der Abwehrkette verursachte man einen unnötigen Freistoß. Bei der anschließenden Ausführung arbeitete man nicht konsequent, so dass man mit dem Halbzeitpfiff den Rückstand durch Wittig per Kopf kassierte. Die SG aus Connewitz ließ ihren Spielwitz der letzten Wochen vermissen und schaffte es nicht, sich klare Chancen zu erspielen. Einzig ein Kopfball von Schnabel, den Stocklauser aus dem rechten Angel holte, sei zu erwähnen.
Die Halbzeitansprache bei den Gästen fiel dementsprechend lautstark aus. Man wusste, man hat sich insgesamt als Elf um 180º zu drehen. Das zeigte man in der 51. Minute durch einen der seltenen gelungen, schnell und direkt gespielten Vorstöße. Schnabel lupft den Ball in den Rücken der Heimelf auf den startenden Blum, welcher scharf den auf der 11 lauernden Wünsche bedient. Doch wer jetzt auf einen Sturmlauf der Gäste hoffte, wartete vergebens. Zwar erspielte man sich mehr Spielanteile, doch alles im allen blieben zwingende Aktionen sporadische Einzelware. Dabei vermisste man vor allem den in der 13.Minute verletzungsbedingt ausgewechselten Breitkopf im Sturmzentrum. Wünsche (80.) und Lehmann (85.) hatten noch gute Gelegeheiten das Leder im Netz zu versenken, doch ein Konter der Hausherren in der 60.Minute, welchen Andres verwertete, besiegelte den 3er für die kompakt stehende Heimelf.
Allen in allem eine Einstellungsfrage, gegen vermeintlich schwachere Gegner so aufzutreten. Daran soll und muss gearbeitet werden, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden!
RBFür die SG spielten: Kaiser- Blum, Goly (46.min Elsner), Müller, S. (62.min Bunge), Müller, F.- Shubitidze, Schnabel, Troks, Griebenow- Breitkopf (13.min Wünsche) und Lehmann.
Das Tor für unsere Elf erzielte: Wünsche (51.min)